Benachbarter Zweitligist will lieber im Frühjahr oder Sommer zu Gunsten des VFC antreten.

Der finanziell angeschlagene Nordost-Regionalligist VFC Plauen muss auf die Unterstützung durch den Zweitligisten FC Erzgebirge Aue länger warten als gedacht. Das für den heutigen Mittwoch angesetzte Testspiel der Erzgebirgler gegen den tschechischen Erstligisten Slavia Prag findet zwar ab 18 Uhr in Aue statt. Aufgrund der schlechten Witterungsbedingungen und der zu erwartenden geringen Zuschauerresonanz wird die ursprünglich als Benefizspiel gedachte Partie aber nicht zu Gunsten des VFC ausgetragen.

„Ein Benefizspiel soll ja auch wirklich helfen und eine stattliche Summe einbringen. Das ist bei den gegenwärtigen äußeren Bedingungen einfach nicht garantiert“, erklärt Aues Präsident Helge Leonhardt die Entscheidung: „Außerdem sollte das Benefizspiel direkt in der Heimspielstätte des VFC Plauen stattfinden - und zwar bei deutlich besserem Wetter. Dann können auch viele Plauener ihren VFC unterstützen.“ Weil das Stadion des VFC aktuell aber nicht bespielbar ist, einigten sich beide Vereine nun darauf, das Benefizspiel im Frühjahr oder im Sommer nachzuholen.

Der VFC Plauen, über dessen Vermögen das Amtsgericht Chemnitz ein Insolvenzverfahren eröffnet hat, steht bereits als Absteiger aus der Regionalliga Nordost fest. Nach einem Beschluss des Nordostdeutschen Fußballverbandes (NOFV) dürfen die Vogtländer aber trotzdem bis zum Saisonende am Regionalliga-Spielbetrieb teilnehmen.

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